Mein Name ist Ananda Joinet, ich bin von Beruf Fotografin und Videofilmerin und Teil des Sony Europe Imaging Creators Teams. Ich wurde im Limousin geboren, einer Region im Herzen Frankreichs, wo ich mich inmitten meines Lieblingsspielplatzes befinde: der Natur.
Seit meiner Kindheit bin ich fasziniert von der Natur, von Tieren und von der Kunst. Die Fotografie wurde schnell zu einer Leidenschaft, mit der ich das, was ich liebe, ausdrücken kann. Die Emotionen einzufangen, die ich in der Natur empfinde, ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit.
Wenn ich zu einem Shooting aufbreche, sei es für Tier- oder Landschaftsaufnahmen oder auch für eine Vlogging-Expedition, lege ich nicht nur großen Wert auf die Qualität meiner Ausrüstung, sondern auch auf deren Größe und Gewicht. Das FE 20-70mm ist kompakt, liegt sehr gut in der Hand und ist trotzdem überraschend leicht. Da ich ziemlich klein bin (!), kann ein schweres, sperriges Objektiv schnell zum Hindernis werden. Die Tatsache, dass dieses Modell einen viel größeren Brennweitenbereich bietet als für ein Standard-Zoomobjektiv üblich, verschafft mir wesentlich mehr Flexibilität – ganz gleich, ob ich Porträt-, Landschafts- oder einfach nur Filmaufnahmen von meinen Reisen mache. Ich kann es problemlos auf meine Touren mitnehmen, ohne Abstriche bei Geschwindigkeit oder Qualität zu machen.
Wie alle meine Sony Objektive arbeitet es wunderbar mit den integrierten Funktionen meiner Alpha 7 IV zusammen, insbesondere mit dem AF-Tracking- und dem Augen-AF-System. Wenn man diese Technologien einmal benutzt hat, fällt es schwer, zu einem älteren AF-System zurückzukehren. Das ist auch einer der Gründe, warum ich immer original Sony Objektive verwende. Trotzdem nutze ich gelegentlich noch den manuellen Fokus, weshalb es mich gefreut hat, dass das Objektiv mit einem großen Fokussierring ausgestattet ist.
Der für mich interessanteste Aspekt war der erweiterte Brennweitenbereich. Ein Standard-Zoomobjektiv, das bei 20 mm statt der üblichen 24 mm beginnt, ist ein unbestreitbarer Vorteil. In der Praxis sorgte es bei der Wahl des Bildausschnitts für deutlich mehr Flexibilität. Manchmal muss man bei der Komposition Abstriche machen und ein Element weglassen, das gut funktionieren würde, weil der Bildwinkel einfach nicht ausreicht, um die Aufnahme so zu gestalten, wie man es gerne hätte. Mit dem 20-70mm hatte ich nie das Gefühl, solchen Einschränkungen zu unterliegen. Ich mag weiträumige Aufnahmen und fotografiere häufig mit dem Sony PZ 16-35mm f/4 G, das wirklich ein tolles Objektiv ist, doch angesichts der Brennweite von 20-70 mm reicht mir das eine Objektiv für ein Shooting in der Natur völlig aus.
Normalerweise verwende ich bei Landschaftsaufnahmen eine Blende von f/8 oder kleiner, um die Schärfentiefe beizubehalten, doch ich wollte wissen, wie das Objektiv bei offener Blende abschneidet. Für ein Objektiv mit f/4 lieferte es ein wunderbar weiches und gleichmäßiges Bokeh. Das brachte mich auf den Gedanken, dass es sich auch gut für Porträtaufnahmen eignen würde.
Ab und zu kommt ein Objektiv auf den Markt, das mit den gängigen Standards bricht – und genau das tut dieses Modell. Ich konnte mit leichtem Gepäck reisen, ohne Kompromisse bei der Brennweitenflexibilität eingehen zu müssen. Außerdem hat es eindrucksvoll alles gemeistert, was ich ihm vor die Linse gesetzt habe. Dieses Objektiv hat sich in kürzester Zeit zu meinem Favoriten für Landschaftsaufnahmen entwickelt und ich kann es kaum erwarten, es bald auch für Porträts auszuprobieren.