Mathias beim Fotografieren mit seiner Sony α Kamera

Wandel zum Besseren

Mathias Kniepeiss

„Es gibt viele Möglichkeiten, Bilder auf die nächste Stufe zu heben“, beginnt der professionelle Fotograf Mathias Kniepeiss, „aber eine der besten Methoden ist es, immer schwierigere Projekte anzunehmen und die Bereiche, in denen wir als Fotografen arbeiten, auszuweiten. Und dieses Fotoshooting mit optischer Täuschung war genau ein solches Projekt für mich. Das waren Aufnahmen, die mich kreativ weiterbrachten. Mit einer Ausrüstung zu arbeiten, auf die ich mich verlassen konnte, war dabei absolut entscheidend. Für mich war das die Sony α7R IV.“

Bei dem Projekt handelte es sich um Werbeaufnahmen für Tyromotion, ein Unternehmen für Therapiegeräte. Mathias arbeitete mit dem preisgekrönten Bodypainting-Künstler Johannes Stötter, der Medienproduktionsfirma boxquadrat und mehreren Models zusammen, um diese beeindruckenden Tierskulpturen zu erschaffen.

Künstler malen ein Model als Jaguar an

© Mathias Kniepeiss | Sony α9 II + FE 85mm f/1.4 GM | 1/125s @ f/2.0, ISO 1600

Bei solch komplizierten Aufnahmen ist es für Mathias besonders wichtig, das Shooting bis ins Detail zu planen. „Ich habe schon oft mit Bodypaintern fotografiert, aber noch nie im Rahmen eines so großen Projekts wie diesem, und noch nie in einem Studio“, erklärt er. „Es war also definitiv eine Herausforderung. Ich habe vielleicht eineinhalb Monate lang geplant, und so konnten wir zwei Shootings an einem Tag machen. Es war insgesamt ein 14-Stunden-Tag: drei Stunden für das Chamäleon, mit zwei Personen, und fünf Stunden für den Jaguar, der aus vier Personen bestand – aber das war es absolut wert.“

Als Jaguar mit geöffnetem Maul angemalte Models

© Mathias Kniepeiss | Sony α7R IV + FE 24-70mm f/2.8 GM | 1/160s @ f/7.1, ISO 100

Eine weitere Herausforderung für Mathias war, dass er seine normale Vorgehensweise beim Fotografieren ändern musste.

„Wie die meisten Fotografen bewege ich mich gerne und nähere mich dem Motiv in kreativer Weise aus unterschiedlichen Winkeln und Entfernungen, wenn ich fotografiere. Aber hier waren Kamerabewegungen absolut nicht drin! Bodypainting ist im Grunde eine optische Täuschung und funktioniert nur aus einem bestimmten Blickwinkel. Johannes und ich suchten also lange nach dem optimalen Winkel. Dann wurde meine α7R IV auf einem Stativ fest verriegelt und nichts mehr verändert. Er verwendete dann einen über HDMI mit der Kamera verbundenen Bildschirm, um schwarze Linien auf den Models zu skizzieren, basierend auf der Sicht der Kamera, und baute den Farbeffekt von dort aus auf.“

Auch die Belichtung war eine spannende Herausforderung: „Im Studio mit weißem Hintergrund brauchten wir eine Menge Licht allein für den Hintergrund“, erzählt Mathias, „und wir mussten das dann für die Motive entsprechend anpassen, um die Schatten richtig hinzubekommen. Wir verwendeten zwei Softboxen von der Seite und eine große Softbox als Oberlicht, um nur ein wenig Schatten zwischen den Körpern zu haben. So schaffst du Tiefe, wo es nötig ist. Wir konnten nicht zu viel Schatten einbringen, sonst ändern sich die Farben, und die Form des neuen Tieres ergibt keinen Sinn mehr. An manchen Stellen mussten wir den Schatten ein bisschen stärker konzentrieren, zum Beispiel auf dem Schwanz.“

Als Chamäleon angemalte Models

© Mathias Kniepeiss | Sony α7R IV + FE 24-70mm f/2.8 GM | 1/160s @ f/7.1, ISO 100

Das Bild sollte für alles Mögliche verwendet werden, von Visitenkarten bis hin zu Plakatwänden. Mathias war daher klar, dass Auflösung und Schärfe besonders wichtig waren, also entschied er sich wie selbstverständlich, mit der Sony α7R IV und einem FE 24–70 mm f/2.8 GM Objektiv zu fotografieren.

„Die Menge an Details, die du bekommst, der Dynamikumfang und die Möglichkeiten, die eine RAW-Datei der α7R IV dir für die Nachbearbeitung gibt, sind wirklich unglaublich“, erzählt er begeistert. „Mit dem 24–70 mm GM hatte ich ein Objektiv, das vielseitig ist, aber in dem kompletten Rahmen unglaubliche Schärfe bietet. Wir wollten von dem, was Johannes geschaffen hat, jedes Detail zeigen, also musste alles kristallklar und perfekt fokussiert sein.“

Als Jaguar angemalte Models

© Mathias Kniepeiss | Sony α7R IV + FE 24-70mm f/2.8 GM | 1/160s @ f/7.1, ISO 100

Mathias wusste, dass er mit dem 24–70 mm GM auf 65 mm und der Blende auf f/7.1 die perfekte Schärfe von vorne bis hinten bekommen und aus jedem Detail das Beste herausholen würde. Dabei verließ er sich zum einen auf sein Vertrauen in die G Master Objektive von Sony, zum anderen auf seine praktische Erfahrung. „Wenn ich ein neues Objektiv bekomme, mache ich immer Testaufnahmen“, erklärt er. „Ich würde das allen Fotografen raten, damit sie lernen, wie sie ihre Ausrüstung bestmöglich einsetzen. Heutzutage, mit den G Master Objektiven von Sony, ist das nicht mehr so wichtig, denn die optische Qualität ist so hoch. Aber es ist immer noch hilfreich zu wissen, wo dein Objektiv am schärfsten ist. All diese kleinen Aspekte an Wissen und Fähigkeiten zusammen genommen ermöglichen dann gelungenere Aufnahmen.“

Fotograf und Künstler blicken auf die Rückseite einer Sony α Kamera

Sony α9 II + FE 85mm f/1.4 GM | 1/60s @ f/1.4, ISO 1600

„Es war wirklich ein großartiges Projekt“, fasst Mathias zusammen. „Das lag einerseits an der Zusammenarbeit mit einem großartigen Team und dass wirklich etwas daraus zu lernen war. Aber es hatte auch damit zu tun, dass wir diese Aufnahmen für ein Unternehmen produzierten, das wirklich Großartiges leistet. Tyromotion stellt technologiegestützte Therapiegeräte her, mit dem Ziel, die Unabhängigkeit und Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Daher war es uns in der Planungsphase wichtig, Tiere mit einer speziellen Bedeutung auszuwählen, wie Stärke oder Wandlungsfähigkeit. Ob in medizinischer oder kreativer Hinsicht, diese Kombination hätte nicht besser zu diesen Aufnahmen passen können: das Annehmen von Herausforderungen und das Einsetzen der richtigen Technologie, um etwas einfacher und erfolgreicher zu machen.“

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Mathias Kniepeiss

Mathias Kniepeiss | Austria

„In der Fotografie ist nichts unmöglich – egal, ob man Geschichten für die Ewigkeit festhalten oder neue Welten erschaffen möchte“

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