„Für mich“, beginnt Dennis Schmelz, „geht es beim Filmemachen darum, eine Geschichte zu erzählen und Gefühle zu wecken. Man kann Menschen zum Lachen oder zum Weinen bringen, nur mit Bildern und Ton. Die Macht dieses Mediums fasziniert mich immer noch jeden Tag.“
Dennis begann 2017, mit Kameras von Sony zu arbeiten. Eines seiner Lieblingsprojekte war ein Reisevideo über Grönland. „Die Reise war wirklich ein einmaliges Erlebnis“, meint er. „Das Land hat mich vom ersten Moment an fasziniert, weil es so abgeschieden vom Rest der Welt ist.“
Dennis verwendete zwei Sony Kameras für den Film: die Sony α7S II, weil sie selbst bei schwachem Licht unglaubliche Details einfangen kann, und die Sony α6500, die er dank ihrer geringen Größe mit einem Gimbal nutzen konnte.
Zunächst passte Dennis die Objektive von seiner alten DSLR an, um sie mit seiner α7S II benutzen zu können. Außerdem verwendete er mit seiner α6500 die Sony Objektive mit 10–18 mm und 35 f/1.8. „Die beiden APS-C Sony E-Mount Objektive sind unglaublich klein und leicht, perfekt, um sie mit einem Gimbal zu nutzen.“
Mittlerweile ist Dennis ganz auf Sony Objektive umgestiegen und verwendet das FE 16–35 mm f/2,8, das FE 24–70 mm f/2,8, das FE 70–200 mm f/2,8, das FE 100–400 mm f/4,5–5,6 und das FE 24 mm f1,4 – alles G Master Objektive von Sony. Für ihn bedeutete das einen großen Unterschied. „In Kombination mit Sony Objektiven ist der Autofokus einfach unglaublich“, erzählt er uns. „Ich möchte nie wieder mit einer DSLR arbeiten!“
„Besonders gut gefallen mir die Fokusnachführung und der Autofokus mit Augenerkennung“, meint Dennis. „Die sind einfach großartig. Aber ich mag auch den manuellen Fokus, mit dem man herumspielen kann, um ein lebendiges Gefühl zu erzeugen. Die Sony Kameras bieten eine Menge Hilfsmittel, mit denen man den manuellen Fokus schnell und präzise einstellen kann, etwa das Fokus-Peaking und die Vergrößerungsfunktion.“
Mit der ganzen Ausrüstung zu reisen, die man bei Videoaufnahmen braucht, kann ganz schön anstrengend sein, aber Dennis weiß Rat: „Ich arbeite gern mit dem Clear Image Zoom“, erklärt er. „Damit kann man Bilder fast ganz ohne Qualitätsverlust zurechtschneiden. So komme ich bei 4K 1,5-mal näher heran, und sogar doppelt so nah, wenn ich in Full HD filme. Das bedeutet, dass ich oft nur eine kleine Auswahl an Objektiven mit festem Fokus mitnehmen muss.”
Trotz der niedrigen Temperaturen in Grönland hatte Dennis, wie er sagt, keine Probleme mit seinen Kameras und seinem Kit. Allerdings „habe ich einen entscheidenden Tipp, um das Kit bei so kalten Witterungsbedingungen zu schützen: Man muss die Akkus nah am Körper tragen, um sie warm zu halten.“
Das Kit beinhaltet auch die Ausrüstung, die Dennis verwendet, um Audioaufnahmen zu machen, darunter das Sony ECM-B1M für die Audioaufnahmen mit der Kamera selbst. Da das B1M über den Multi-Interface(MI)-Schuh angeschlossen wird, müssen keine Kabel in die Mikrofonbuchse der Kamera eingesteckt werden. Das ist eine Sache weniger, die man dabeihaben muss. Für subtilere Geräusche verwendet Dennis einen externen Audiorekorder, und weil er auf seinen Reisen viele verschiedene Umgebungsgeräusche aufgenommen hat, hat er sich eine umfangreiche Bibliothek aufgebaut, die er für seine Projekte verwenden kann.
„Auch die Musik spielt beim Filmemachen eine außerordentlich wichtige Rolle“, erklärt Dennis. „Ich beziehe die Musik aus einer Reihe verschiedener Quellen, aber für meinen letzten Reisekurzfilm „White Angels of Camargue – Europe’s last Cowboys“ habe ich mit einem Audiokomponisten zusammengearbeitet, der die Musik für dieses Video geschrieben hat. Das war ein völlig anderer Arbeitsablauf. Aber normalerweise verbringe ich für Videos wie das von Grönland Stunden auf unterschiedlichen Musikplattformen und probiere so lange Stücke aus, bis ich schließlich das richtige gefunden habe.“
Es ist wichtig, körperlich und geistig auf die Arbeit in einer unwirtlichen Umgebung vorbereitet zu sein, aber man muss auch bereit sein, kreativ zu werden. „Vor der Reise habe ich eine ungefähre Vorstellung davon, welche Art von Reisevideo ich machen möchte“, erklärt Dennis. „Ich recherchiere viel, um mir einen Eindruck zu verschaffen, aber man muss auch Raum für Spontaneität lassen.“
Und welchen Rat würde Dennis jemandem geben, der auch solche Reisevideos wie seines aufnehmen möchte? „Einfach loslegen! Vorbereitung ist notwendig, vor allem in Ländern wie Grönland, aber man sollte ein wenig Luft im Terminplan lassen, um kreativ und impulsiv sein zu können. Es gibt immer Geschichten zu erzählen und neue Perspektiven zu entdecken.“
„Es gibt immer eine Geschichte zu erzählen und eine neue Perspektive zu entdecken.“