Mathias Kniepeiss hält eine Sony α 1 mit einem FE 24–70 GM MK2

Footvolley | Test für das neue FE 24–70 mm f/2.8 GM II

Mathias Kniepeiss

Vor 18 Jahren machte Mathias, heute preisgekrönter Fotograf, seine Leidenschaft zum Beruf und arbeitet inzwischen auf der ganzen Welt als Fotograf, Creative Director und Dozent. „In andere Welten und Kulturen einzutauchen“, so Mathias, „erstaunliche Menschen und Orte auf der ganzen Welt kennenzulernen, ist für mich das schönste Geschenk, und ich bin sehr dankbar und glücklich, dass ich das tun kann, was ich liebe!“

Als sich ihm die Möglichkeit bot, das neue FE 24–70 mm f/2.8 GM II zu testen, ergriff Mathias die Gelegenheit sofort, und wie es der Zufall wollte, hatte er auch gleich den perfekten Auftrag in der Tasche: den Red Sea Footvolley World Cup in Eilat, Tel Aviv.

Was war dein erster Eindruck von diesem neuen Objektiv?

Als ich das Objektiv zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich sofort von der Qualität der Verarbeitung und der hochwertigen Haptik beeindruckt. Es ist deutlich kleiner als die Vorgängerversion und um einiges leichter, was für mich ein großer Vorteil ist. Ich bin beruflich viel unterwegs, und wenn ich mehrere Gehäuse und Objektive mit mir herumtrage, bin ich für jedes eingesparte Gramm dankbar!

Besonders gut gefallen hat mir der Zoom-Spannring. Wenn ich ihn ganz straffstellte, fühlte es sich fast so an, als würde ich ein Objektiv mit Festbrennweite verwenden – die Brennweite veränderte sich überhaupt nicht. Wenn ich ihn aber auf die lockerste Einstellung stellte, war der Mechanismus schön leichtgängig und ich konnte die Brennweite sehr schnell ändern. Ohne den schnellen Zoom hätte ich nie so viele gute Action-Aufnahmen machen können. Auch der manuelle Blendenring wird vor allem Videofilmern oder Fotografen gefallen, die herkömmliche Verfahren bevorzugen.

Footvolley-Spieler streckt sich, um den Ball mit dem Fuß zu erreichen

© Mathias Kniepeiss | Sony α1 + FE 24-70mm f/2.8 GM II | 1/2500s @ f/2.8, ISO 100

„Auch war das Gleichgewicht des neuen Objektivs zusammen mit meinen α 1 und 9 II-Gehäusen wesentlich besser. Ein schwereres Objektiv kann sich manchmal frontlastig anfühlen. Das macht es schwieriger, schnell zu reagieren, wenn man der Action folgt.“

Wie beurteilst du die Autofokus-Geschwindigkeit des neuen Objektivs im Vergleich zu deinem bisherigen MK1?

Der neue Autofokus ist deutlich schneller, was mir neue Möglichkeiten eröffnet und meine Kreativität beflügelt! Er hat die Art und Weise, wie ich an die Aufnahmen herangegangen bin, völlig verändert. Ich konnte meine Motive früher „einfangen“ und mich darauf verlassen, dass das AF-Tracking problemlos mithalten würde. Außerdem konnte ich während einer Serie von Aufnahmen sehr schnell den Winkel und die Brennweite ändern, was für mich ein ganz neues Level an Möglichkeiten eröffnet. Ich habe zunächst mit meiner bewährten α 9 II fotografiert, und als ich zur α 1 wechselte, war ich gespannt, ob das Objektiv mit den 30 Bildern pro Sekunde, die die α 1 bietet, mithalten kann ... Aber das war absolut kein Problem! Es ist fast zu schnell für das menschliche Auge.

Zwei Footvolley-Spieler berühren den Ball mit ihren Füßen über dem Netz

© Mathias Kniepeiss | Sony α1 + FE 24-70mm f/2.8 GM II | 1/8000s @ f/2.8, ISO 200

Bei diesem Objektiv wird die Fokusatmung sehr gut unterdrückt. Ist dir das aufgefallen?

Ich muss ehrlich sagen, dass mir das anfangs gar nicht aufgefallen ist! Aber als ich den Fokus vom unmittelbaren Vordergrund zum Hintergrund wechselte, konnte ich sehen, dass sich der Bildausschnitt überhaupt nicht veränderte. Es scheint, als gäbe es überhaupt keine Fokusatmung mehr!

Zwei Footvolley-Spieler strecken sich in der Abenddämmerung nach dem Ball

© Mathias Kniepeiss | Sony α1 + FE 24-70mm f/2.8 GM II | 1/1000s @ f/4.0, ISO 640

Was möchtest du sonst noch zu diesem Objektiv sagen?

Dieses Objektiv ist ein echtes Meisterwerk, vor allem weil es so eine vielseitige Brennweite umspannt. Die Bildqualität hat mich überwältigt. Das Bokeh bei 70 mm ist so gleichmäßig und die Randschärfe bei 24 mm war wesentlich besser, als ich erwartet hatte.

Ich bin ein Fan von Sony Objektiven, seit ich vor vielen Jahren zum ersten Mal eine α in den Händen hielt. Der Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Aufnahme liegt für mich immer in der Qualität und dem Bokeh des Objektivs, und ich hatte immer das Gefühl, dass meine Sony Objektive in dieser Hinsicht hervorragend abschneiden. Das neue G Master MK2 bildet da keine Ausnahme. Selbst mit dem hochauflösenden Sensor der α 1 kann ich sehen, dass das Objektiv mehr als fähig ist, selbst feinste Details aufzulösen. Ich weiß, dass ich mir nie wieder Sorgen um die Leistung und Kompatibilität meiner Objektive mit den Funktionen einer neuen Generation von Kameras machen muss!

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„In der Fotografie ist nichts unmöglich – egal, ob man Geschichten für die Ewigkeit festhalten oder neue Welten erschaffen möchte“

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